Pro Tropenholz ist eine Interessengemeinschaft von langjährig tätigen Holzimporteuren und Händlern.
Der legale internationale Holzhandel ist nicht für die Zerstörung der wichtigen Tropenwälder verantwortlich.
Ein Boykott rettet keine Waldflächen.
Eine wirtschaftliche Nutzung der wertvollen Ressource ermöglicht den Schutz des Ökosystems als Ganzes.
Von einer nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der Wälder profitieren auch die Menschen vor Ort.
Der Normalverbraucher kann das per Augenschein nicht unterscheiden. Allerdings kann jeder Verbraucher anhand von Zertifikaten und Prüfsiegeln nachvollziehen, woher das Material stammt.
Prüfsiegel belegen die legale Herkunft der Hölzer
Offizielle Prüfsiegel, wie beispielsweise das FSC- oder PEFC-Siegel weisen auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fläche unter Verzicht auf Chemie, Einhaltung sozialer Standards bei den Mitarbeitern und unter Bewahrung der vorhandenen Infrastruktur hin. Das bekannteste und gleichzeitig wichtigste Siegel ist das interationale Ökolabel des Forest Stewardship Council (FSC). Der FSC ist eine Initiative aller großen Naturschutzverbände wie beispielsweise Greenpeace, BUND, WWF, Nabu, und steht für Holz- und Zellstoffprodukte aus umweltfreundlicher, nachhaltiger und zertifizierter Forstwirtschaft.
Auf Basis der im März 2013 eingeführten Holzhandelsverordnung, muss außerdem zu jedem importierten Holz ein Herkunftsdokument vorgelegt werden. Wer als Verbraucher hinsieht, kann anhand der dokumentierten Herkunftsnachweise die Legitimität des Holzes durchaus feststellen.
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