Pro Tropenholz ist eine Interessengemeinschaft von langjährig tätigen Holzimporteuren und Händlern.
Der legale internationale Holzhandel ist nicht für die Zerstörung der wichtigen Tropenwälder verantwortlich.
Ein Boykott rettet keine Waldflächen.
Eine wirtschaftliche Nutzung der wertvollen Ressource ermöglicht den Schutz des Ökosystems als Ganzes.
Von einer nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der Wälder profitieren auch die Menschen vor Ort.
In der Öffentlichkeit bemühen sich Umweltorganisationen gern, Holzimporteure als Verursacher der Waldrodungen in den Tropen darzustellen. Doch ganz im Gegenteil ist der Schutz der Tropenwälder gerade für den Holzhandel von größter Bedeutung; denn wenn die Wälder gerodet sind, ist dem Handel die Existenzgrundlage genommen. Doch wie kann man den illegalen Holzeinschlag bekämpfen, wie legales und illegales Holz voneinander unterscheiden und welche Folgen hätte ein Tropenholz-Boykott?
Der illegale Holzeinschlag und der Handel mit illegalem Holz sind ein maßgeblicher Faktor bei der Tropenwaldzerstörung und haben als solcher zweifellos soziale, ökologische wie auch ökonomische Schäden zur Folge. Umso wichtiger sind daher Kontrollmechanismen und Verordnungen, die dem illegalen Einschlag entgegenwirken. Solche Verordnungen sind beispielsweise der FLEGT-Aktionsplan, das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), der amerikanische „Lacey Act“ und die australische „Illegal Logging Prohibition Bill 2012“.
Erfahren Sie mehr darüber, wie der illegale Holzeinschlag bekämpft werden kann
Per Augenschein kann der Normalverbraucher legales von illegalem Holz nicht unterscheiden. Es gibt jedoch offizielle Prüfsiegel, die auf die legale Herkunft und nachhaltige Bewirtschaftung verweisen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie man legales von illegalem Holz unterscheiden kann
Ein Tropenholz-Boykott kann keine Waldflächen retten. Stattdessen wird dem legalen, verantwortlich durchgeführten Holzeinschlag geschadet und der illegale Holzhandel somit gestärkt. Denn ohne den internationalen Holzhandel wird dem Wald sein Wert für die lokale Bevölkerung genommen und damit ein wesentliches Argument für die nachhaltige Bewirtschaftung obsolet. Daher rücken selbst führende Ökoverbände zunehmend vom Boykottgedanken ab und unterstützen stattdessen den nachhaltigen Holzhandel.
Erfahren Sie mehr darüber, welche Folgen ein Tropenholz-Boykott hätte