Pro Tropenholz ist eine Interessengemeinschaft von langjährig tätigen Holzimporteuren und Händlern.
Der legale internationale Holzhandel ist nicht für die Zerstörung der wichtigen Tropenwälder verantwortlich.
Ein Boykott rettet keine Waldflächen.
Eine wirtschaftliche Nutzung der wertvollen Ressource ermöglicht den Schutz des Ökosystems als Ganzes.
Von einer nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der Wälder profitieren auch die Menschen vor Ort.
Die herausragende Ressource Holz hat in allen Lebensbereichen der modernen Welt Einzug genommen. Auch Tropenholz wird mit seinen wunderschönen Maserungen und außergewöhnlichen Eigenschaften in vielen Bereichen genutzt. Hier erfahren Sie, was Tropenholz überhaupt ist, was es so besonders macht, wie es verwendet wird und wie die Alternativen im Vergleich abschneiden.
Grundsätzlich wird unter Tropenholz jenes Holz verstanden, das aus tropischen Regionen und Wäldern stammt, also aus den tropischen Klimazonen dieser Welt. Dabei zeichnet sich Tropenholz nicht nur durch seine spezifische Herkunft aus, sondern auch durch verschiedene, vorteilhafte Merkmale. Dazu zählen beispielsweise ein optisch ansprechendes Aussehen, eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Bekannte Tropenhölzer sind beispielsweise Bangkirei, Bongossi, Ebenholz, Meranti und Teak.
Erfahren Sie mehr darüber, was Tropenholz eigentlich ist
Laut Tropenwaldbericht der Bundesregierung (1999) werden nur 18% des Tropenholzes als Nutzholz verwendet; 82% werden als Brennholz genutzt. Von der Gesamtmenge der Holzproduktion in Tropenländern gelangen dem Bericht zufolge nur 4,4% auf den internationalen Holzmarkt.
Erfahren Sie mehr darüber, was mit Tropenholz passiert
Während Tropenholz aus den entfernten tropischen und subtropischen Wäldern stammt, sind heimische Holzarten theoretisch auch im benachbarten Waldgebiet zu finden. Daraus ergeben sich weitreichende Unterscheidungen; beispielsweise eine einheitlichere Struktur, ein höherer Kernholzgehalt und eine bessere Resistenz bei Tropenholz. Aus umweltfreundlicher Sicht wird jedoch häufig zu heimischem Holz geraten. Aufgrund aufwendiger Verarbeitungsprozesse und oftmals langer Transportwege mit dem LKW ist das jedoch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Erfahren Sie mehr über den Vergleich Tropenholz vs. heimisches Holz
Heimische Hölzer können thermisch so behandelt werden, dass sie langlebiger und resistenter gegenüber Schädlingen werden. Das soll sie dann zu einer klimatisch und sozial unbedenklichen Alternative zu Tropenholz machen. Da die Thermobehandlung jedoch mit einem sehr hohen Energieaufwand verbunden ist, ist die klimatische Unbedenklichkeit schnell relativiert. Zudem besteht die Gefahr, heimisches Holz aus Regionen zu kaufen, die keine nachhaltige Forst- und Holzwirtschaft vorweisen können.
Erfahren Sie mehr über den Vergleich Tropenholz vs. Thermoholz